Fünf hervorragende Festivaltage gehen zu Ende…

Fünf Tage voll Theater, mit lauter netten, gut gelaunten Menschen, täglich umgeben von mindestens drei Sprachen, arbeitete man an einem gemeinsamen Ziel…

Selbst die Theatergruppe „Ars in Fieri“ aus Cambridge nahm die weite Anreise auf sich, um dabei zu sein. „Germans are good“ meinte ein Mitglied der Truppe während des Interviews, denn sie waren sehr zufrieden mit dem Publikum.

Nicht nur viele Stücke waren künstlerisch gesehen auf professionellem Niveau. Auch die Theatergruppen waren allesamt sehr sympathisch, offen und stets gut gelaunt. Ob bei Interviews, beim gemeinsamen Mittag- oder Abendessen oder bei zufälligen Begegnungen in der Stadt – stets herrschte eine positive, ausgelassene Stimmung. Nicht nur auf der Bühne waren sie zu Späßen aufgelegt, auch untereinander schienen sich alle ziemlich gut zu verstehen.

Die Stücke wurden an verschiedenen, sehr einladenden Örtlichkeiten Saarbrückens aufgeführt, sodass man ganz nebenbei die Stadt kennenlernte. Man hatte den Eindruck, ganz Saarbrücken zeigte sich von seiner besten Seite und auch die Theatergruppen, die die Stadt besichtigten, fühlten sich sehr wohl. Immer wieder lief man in verschiedenen Ecken der Stadt den fröhlichen Crew-Leuten mit den blauen Festivalshirts über den Weg und auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.

Das Thema Nachhaltigkeit spielte eine wichtige Rolle und kam beispielsweise im Workshop „Mit Theater die Welt verändern“ zur Sprache. Auch das Fair-Trade-Zeichen sprang einem überall ins Auge.

Grrrrr veranstalte einen Foto-Workshop mit der Fotografin Petra Gueth. Die internationale Gruppe fotografierte im Theaterworkshop von Dominik Dusek, in dem die Teilnehmer Körperskulpturen bildeten. Anschließend widmeten wir uns der Bildbesprechung und Nachbearbeitung in den Räumlichkeiten des Vereins „2. Chance Saarland“, der uns diese freundlicherweise zur Verfügung stellte.

Einen krönenden Abschluss fand das Festival mit dem Tanzkollektiv Hannah Ma, welches Flüchtlinge integrierte. Eine außergewöhnliche Stimmung herrschte im Saal der Universität. Das aufgeweckte Publikum wurde mehrmals mit einem „Pssst“ um Ruhe gebeten.

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